Aktuelles

Erhöhung des Beitragssatzes in der Pflegeversicherung Meldung vom 02. Dezember 2021

Ab 1. Januar 2022 steigt der Beitragssatz der Pflegeversicherung für Kinderlose um 0,1 % auf insgesamt 3,4 %. Das hat der Gesetzgeber am 11. Juni 2021 mit dem Gesetz zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung (Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetz - GVWG) beschlossen.
 
Im Rentenfall müssen Betriebsrentner sowohl aus der ZVKRente als auch der ZVKPlusRente grundsätzlich Beiträge zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung entrichten. Diese behält die KVBW Zusatzversorgung direkt von der zu zahlenden Rente ein und führt sie an die jeweilige Krankenkasse ab.
 
Die Beitragspflicht zur gesetzlichen Pflegeversicherung aus den Leistungen der ZVKPlusRente richtet sich nach der in Anspruch genommenen staatlichen Förderung und dem Status in der gesetzlichen Pflegeversicherung. In gewissen Ausnahmefällen sind keine Beiträge zu entrichten:
Bei ZVKPlusRenten mit Riesterförderung, bei fortgeführten ZVKPlusRenten nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses und bei Betriebsrenten, die die monatliche Freigrenze (in 2021 und 2022: 164,50 €) nicht übersteigen.
 
Bei Fragen hierzu erreichen Sie unsere Servicetelefone für die ZVKRente in Karlsruhe unter 0721 5985-636 und Stuttgart unter 0711 2583-575 bzw. für die ZVKPlusRente unter 0721 5985-799.

Entlastung bei den Krankenkassenbeiträgen von Betriebsrenten Meldung vom 03. November 2020

Für Betriebsrentner, die gesetzlich krankenversichert sind, wurde mit Wirkung vom 01.01.2020 ein neuer monatlicher Freibetrag von 159,25 Euro (in 2021: 164,50 Euro) eingeführt (GKV-Betriebsrentenfreibetragsgesetz, vgl. Pressemitteilung vom 18.12.2019).
 
Um Betriebsrentner bei den Krankenkassenbeiträgen zu entlasten, war das zwischen den Zusatzversorgungskassen und den gesetzlichen Krankenkassen existierende Meldeverfahren anzupassen. Diese Änderungen sind zwischenzeitlich erfolgt.
 
Bei Rentnern, welche nur eine Betriebsrente beziehen, wurde der Freibetrag bereits rückwirkend zum 01.01.2020 berücksichtigt und eine entsprechende Information versandt.
 
Werden mehrere Betriebsrenten bezogen, benötigt die KVBW Zusatzversorgung zur Umsetzung des Freibetrags eine Meldung der zuständigen Krankenkasse. Diese entscheidet, ob und in welcher Höhe der Freibetrag bei der jeweiligen Betriebsrente berücksichtigt werden darf. Sobald uns diese Mitteilung vorliegt und sich hierdurch eine Änderung der Nettorente (ggf. ab 01.01.2020) ergibt, werden wir Sie unaufgefordert informieren.
 
Von Sachstandsanfragen bitten wir abzusehen.

Wichtige Information für im Ausland ansässige Betriebsrentner Meldung vom 22. September 2020

Betriebsrentner, die ihren Wohnsitz außerhalb der Bundesrepublik Deutschland haben, sind gem. § 48 Abs. 2 unserer Kassensatzung verpflichtet, auf Verlangen eine amtlich bestätigte Lebensbescheinigung (668 KB) der KVBW Zusatzversorgung vorzulegen.
 
Falls dies für Sie zutrifft, wurden Sie zuletzt mit Schreiben vom 24.08.2020 dazu aufgefordert, diesen Nachweis unterschrieben und amtlich bestätigt, rechtzeitig bei uns vorzulegen, damit Ihre Rente ohne Unterbrechung weitergezahlt werden kann.
 
Falls Ihnen eine zeitnahe Rückbestätigung nicht möglich sein sollte, nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.
 
Die Übermittlung der Lebensbescheinigung kann neben dem Postweg auch per E-Mail oder Fax erfolgen.
Eine weitere Alternative zur Dokumentenübermittlung steht Ihnen über unser Kontaktformular zur Verfügung. Hierbei handelt es sich um einen verschlüsselten Übertragungsweg.

Keine Beitragspflicht zum Pension-Sicherungs-Verein für Mitglieder der KVBW Zusatzversorgung Meldung vom 31. August 2020

Ab 2021 sollen Arbeitgeber in die Insolvenzsicherung des Pensions-Sicherung-Vereins (PSV) einbezogen werden, sofern diese ihre Betriebsrenten über eine Pensionskasse abwickeln.

Diese Änderungen wurden im Betriebsrentengesetz (BetrAVG) mit dem „7. Gesetz zur Änderung des Vierten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze“ vom 12. Juni 2020 auf den Weg gebracht.

Für Mitglieder der KVBW Zusatzversorgung ergeben sich allerdings keine Änderungen, denn eine Beitragspflicht zum PSV ist gemäß § 18 Abs. 1 Satz 2 BetrAVG für Arbeitgeber, die ihre betriebliche Altersversorgung über eine kommunale Zusatzversorgungseinrichtung des öffentlichen Dienstes abwickeln, nicht gegeben.

Dies umfasst bei der KVBW Zusatzversorgung sowohl Betriebsanwartschaften zur ZVKRente (Pflichtversicherung), als auch zur ZVKPlusRente (Freiwilligen Versicherung). Der Gesetzgeber hält hier eine kostenpflichtige Absicherung über den PSV explizit für nicht erforderlich.

Im Übrigen sind die Mitglieder der Kasse überwiegend nicht insolvenzfähig.